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Eiger 3970m – Mönch 4107m – Jungfrau 4158m
Für viele sind die Gipfel in der Schweiz im Berner Oberland ein Muss, um dort hinzukommen und dieses Panorama einmal zu sehen. Am Sonntag war es dann endlich so weit. Es ging nach Wengen, um beim letzten Tour Stop der Vertical Up Serie den Abfahrtsklassiker – die Lauberhorn-Abfahrt – von unten nach oben zu bezwingen.
Eine besondere Kulisse
Ich freute mich schon den ganzen Winter auf dieses Rennen. Es ist nicht nur die längste Strecke der ganzen Tour mit 4,5km, sondern auch von der Kulisse der 4.000er und der Landschaft sicher das schönste Rennen. Wengen ist nicht nur autofrei, sondern ist auch das einzige Rennen der Tour wo der Rennstart am Vormittag stattfindet. Bei allen anderen Vertical Ups ist der Start immer abends um 18:30 Uhr gewesen. In der Früh ging es für jeden Starter zuerst ca. 20 min zu Fuß zum Start. Das ist auch zum Aufwärmen ideal und um neue Gleichgesinnte kennen zu lernen.
Um 10:30 Uhr war es dann soweit: Ca. 300 Athleten gingen beim Massenstart auf die Strecke, um den Lauberhorn Klassiker zu bewältigen. Wie bei jedem Rennen war das Tempo am Start sehr schnell und ich merkte gleich, dass meine Beine von der langen Autofahrt nach Wengen nicht so locker waren. Der Vorteil war: Die Strecke ist zwar die längste, aber nicht die Steilste, was die Qual ein wenig erleichterte. Auch die Zuschauer entlang der Strecke und besonders am Hundschopf mit den Schweizer Alphornbläsern und den Kuhglocken heizten die Stimmung richtig auf, was für uns Teilnehmer eine coole Abwechslung auf der Strecke war.
Gratulieren möchte ich auch meinen Tiroler Kollegen/innen
Susanne Maier und Hanspeter Steiner die beide die Gesamtwertung der Tour gewonnen haben, sowie Christian Kreidl der noch den zweiten Gesamtrang im letzten Rennen erreichen konnte.
Zum Abschluss
dieser super Wettkampfserie möchte ich noch sagen, dass die Vertical Ups mit den 5 Stops in Österreich, Italien und der Schweiz nicht nur für Top Sportler und Profis sind, sondern auch für Hobby Sportler, Sporteinsteiger und besonders für diejenigen, die ein Herausforderung brauchen einfach einmal Wettkampfluft schnuppern möchten. Mit den verschiedenen Wertungsklassen (Speed-, Rucksack- und mit der besten Kostüm-Klasse) ist für jeden etwas dabei und auch der Spaß kommt nicht zu kurz.
Also: Unbedingt für das nächste Jahr die Termine für die Tour vormerken! Der Start wird wieder im Jänner sein.
Wer sich bereits im Sommer darauf vorbereiten möchte, kann sich ja bei dem ein oder anderen Trailrunning Event anmelden.
Tipp: Im aktuellen Trailrunning Szene Kalender finden sich alle Wettkämpfe des Jahres.
Danke möchte ich auch sagen an Compressport und Trailrunning Szene für die super Unterstützung!
Ich freue mich schon wieder auf die Vertical Up Tour 2019!
Andi Eder