Sieg für Victoria Kreuzer und Philip Gätsch beim Vertical Up in Madonna di Campiglio – Pinzolo
Um 18:10 Uhr fiel am Samstag, 28 . Jänner in Madonna di Campiglio – Pinzolo der Startschuss für das Vertical Up. Knapp 300 Starter stellten sich der 2.000 Meter langen, zum Teil fast 70ä steilen Strecke mit ihren 900 Metern Höhenunterschied.
Bei schweren Bedingungen konnte sich der Südtiroler Philip Gätsch mit einer Zeit von 30:01,0 in der stark besetzten Speedklasse in einem überaus hochklassigen Rennen gegen die namhafte Konkurrenz durchsetzen. Mit einer herausragenden Zeit und einem großartigen Finish verwies er den Italiener Patrick Facchini um 30 Sekunden auf Platz Zwei und den Tiroler Dominik Salcher um 1 Minuten und 50 Sekunden auf Platz Drei. Die schnellste Dame im Feld war Victoria Kreuzer aus dem Schweizer Skitouren – Nationalteam mit einer Zeit von 37:06,4. Den zweiten Platz belegte die Tirolerin Susanne Mair, der dritte Platz ging an Verena Krenslehner – Schmid, ebenfalls aus Tirol.
glücklich und stolz erreichten auch die Starter der Rucksackklasse das Ziel. Hier standen vor allem der Spaß am Sport und die persönliche Herausforderung im Vordergrund. Besonders groß war die Freude bei Christina Durante sie war nur knapp von der Durchschnittszeit aller Starter entfernt und durfte sich daher über einen tollen Preis freuen. Die nächsten Tourstops sind am 25 .02. in Kitzbühel auf der Streif und das Finale findet am 25 .03. in Wengen auf der legendären Lauberhorn – Abfahrtsstrecke statt. Susanne Mair und Dominik Salcher gehen als Tour – Führende in die nächsten Rennen.
Interview mit Susanne Mair
Susanne, wie war für dich die letzte Vertical Up Station, wie ist es gelaufen?
Beim 3. Vertical Stop in Madonna di Campiglio erreichte ich den 2. Platz hinter der Schweizer Nationalteamathletin im Skibergsteigen Kreuzer Viktoria. Es war ein sehr spannendes Rennen, bei dem jeder an seine Grenzen ging. Die Ergebnisse zeigen, wie hoch das Niveau ist und wie eng die Spitze zusammen ist.
Wie bereitest du dich darauf vor bzw. wie kann sich ein Hobbysportler vorstellen, wie man so schnell wird?
natürlich braucht es einiges an Kraft in den Wadeln, denn bei Steigungen um die 60% ist dann Schluss mit Laufen, da heißt es nur mehr durchbeißen und vor allem auch die Kraft in den Armen zu nützen, denn dies erleichtert den Abstoß enorm. Die richtige Technik spielt somit eine wichtige Rolle, denn mit dieser erspart man sich einiges an Kraft. Ich denke, dass jeder Hobby Athlet mit der richtigen Vorbereitung diese Challenge annehmen kann, und ich bin mir sicher, dass ihn bald das Vertical Up Fieber infizieren wird .
Was ist für dich der Reiz bei der Vertical Up Serie?
Der Reiz beim Vertical up ist für mich, dass man jedes mal an sein Limit geht und sich an seiner Grenze bewegt. Doch nicht nur das sportliche zählt, denn ein teil dieser unglaublichen Tour zu sein und sich mit den Leuten aus den verschiedensten Ländern auszutauschen und zu quatschen, das macht die Vertical Up Tour aus!
Wie lange dauert deine Tourensaison noch?
Die nächsten beiden Rennen sind in Kitzbühel und das Finale in Wengen. Ich werde versuchen dort mein Bestes zu geben:)
Welche Rennen hast du heuer im Sommer geplant?
Wie die weitere Saison aussieht lasse ich noch ein wenig offen. Mit Sicherheit werde ich jedoch einige Vertical rennen bestreiten, denn dies glaube ich, ist meine Leidenschaft
Bild: Sportograf