Mit wie vielen Teilnehmern rechnet ihr dieses Jahr?
Nach der kurzfristigen Übernahme (April 2023) im letzten Jahr und dem tollen Erfolg (650 begeisterte Teilnehmer im Juli – trotz kolportierter Absage?!) erwarten wir heuer 1000 Teilnehmer!
Wie soll ‚die Reise‘ mit dem Großglockner Mountain Run die nächsten Jahre weitergehen?
Die heurige Aufnahme in den BERGLAUF WELTCUP (WMRA), wo wir als einzige österreichische Berglaufveranstaltung vertreten sind, gibt natürlich einen unglaublichen „Pusher“ – sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich bzw. touristisch. Der Grossglockner Mountain Run ist neben dem IRONMAN KÄRNTEN und KÄRNTEN LÄUFT/WÖRTHERSEE HALBMARATHON (wo wir auch der Veranstalter sind) im Regierungsprogramm der Kärntner Landesregierung verankert. Dies drückt die Wichtigkeit für das gesamte Land im Sinne der Nachhaltigkeit aus. Daher wollen wir die Veranstaltung kontinuierlich weiterentwickeln – nicht nur quantitativ, sondern in erster Linie qualitativ! So setzen wir heuer neben dem WELTCUP auch einen Schwerpunkt bei den Kindern/Jugend – ein KINDERMALWETTBEWERB soll das Thema LAUFEN im Sinne der Bewegung und Gesundheit in die Schulen tragen. Dabei wird ein Maskottchen gesucht, welches von den Kindern gezeichnet und schlussendlich prämiert wird. Die Siegerzeichnung wird dann in die Realität umgesetzt und ein GROSSGLOCKNER MOUNTAIN RUN Maskottchen wird lebendig.
Was war für euch nach der Übernahme die größte Challenge?
In erster Linie war es die Kurzfristigkeit (April!), aber auch die „Verschlossenheit“ der alten Organisation. Auch die Sponsoren nach der kolportierten Absage wieder an Board zu holen, was aber aufgrund unserer Verwurzelung und auch das Vertrauen in der Sportmarketing Branche, schnell gelungen ist.
Wie war das Feedback im vorigen Jahr und was wollt ihr heuer noch besser machen?
Das Feedback war unglaublich – in erster Linie von den Läufern und den Top Athleten, die unsere Handschrift von anderen Veranstaltungen (Kärnten Läuft, Graz Marathon, … siehe www.mjk-sportmarketing.at) kennen und auch schätzen gelernt haben. Natürlich hat auch das perfekte Wetter dazu beigetragen. Da wir nun ein ganzes Jahr Vorbereitungszeit haben, können wir viele Dinge noch besser vorbereiten und besser umsetzen.
Kann man die Strecke bereits im Vorhinein ablaufen?
Die Strecke steht jederzeit zur Verfügung – mit unserem Partner „MeinBerglauf.de“ haben wir die digitale Aufbereitung, wo eine Interaktion über das gesamte Jahr gegeben ist.
Was war überhaupt eure Motivation, den Mountain Run zu übernehmen bzw. weiter zu führen?
Als oftmaliger Teilnehmer und auch Sponsor (Marketingleiter Kleine Zeitung) in den Anfangsjahren des Berglaufes (Gründerin Heide Pichler hat uns entsprechend motiviert) war die Verbundenheit zu der Region und der Veranstaltung gegeben. Auch wenn es aufgrund der Kurzfristigkeit eine Challenge war, war die Bedeutung der Veranstaltung und die Schönheit der Nationalpark Region ein klarer Auftrag JA zu sagen.
Was ist das wirklich Besondere? Warum soll ein Trailrunner bei einem Berglauf wie diesem mitmachen?
Als Hobbyläufer (Trailrunner und Roadrunner) kann ich dies aus meine Wahrnehmung schnell beantworten – das landschaftliche Erlebnis des Nationalparks begleitet von Wasserfällen und Gletscherseen und dem Grossglockner als dauernden Begleiter ist einzigartig!
Und noch ganz persönlich: Was ist euer persönliches Highlight der Strecke?
Auch wenn es weh tut, aber die letzte Steigung von der Pasterze zur Kaiser-Franz-Josefs Höhe ins Ziel lässt Gänsehaut Feeling aufkommen!
Michael Kummerer
