Trailrunning erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit, denn die Sportart ist nicht nur abwechslungsreich, sondern auch deutlich anspruchsvoller als das „klassische“ Jogging.
Das Laufen durch enge Pfade, über steile Felsformationen oder querfeldein fordert vom Sportler als auch von der Ausrüstung Hächstleistungen.
Welche Ausrüstung Trailrunner wirklich brauchen, haben wir hier kompakt aufgelistet.
Vom Schuh bis zur Mütze – So sollten Trailrunner ausgestattet sein
Einsteiger ins Trailrunning können zunächst auch ihre Joggingschuhe nutzen, sofern diese noch genug Dämpfung haben und an die Fußform angepasst sind. Ideal ist das zwar nicht, aber auf leichten Trails durchaus eine Alternative – vor allem für einfache Kiespfade und befestigte Waldwege.
Wer es ernster meint, sollte sich dagegen unbedingt spezielle Trailrunningschuhe zulegen. Diese bieten ein festeres Obermaterial und stabilere Sohlen. Dies bietet mehr Schutz vor den unvermeidlichen Zusammenstäßen im Gelände. Auch die Sohle bietet mehr Stabilität und Haltbarkeit und ist weniger empfindlich gegen Abrieb. Wasserabweisendes Material ist ebenfalls ein absolutes Muss für Trail-Schuhe.
Diese Wetterfestigkeit gilt auch für den Rest der Ausrüstung, denn anders als beim morgendlichen Joggen liegt der nächste trockene Hafen gegebenenfalls weit von der Strecke entfernt. Wetterwechsel im Gebirge sind schnell und besonders extrem, auch verschlungene Pfade und extreme Bedingungen im Winter verlangen robuste Kleidung.
Besonders wichtig ist das für den Torso, hier ist eine gute Outdoorjacke ein Muss. Denn Arme, Brust und Rücken schwitzen zwar viel, heizen jedoch anders als die Beine beim Trailrunning kaum auf. Eine gute Outdoorjacke weist Sturm und Regen ab, konserviert die Wärme im Core und leitet Schweiß und überschüssige Temperatur nach außen.
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Perfekt ausgestattet für jedes Wetter
Bei wärmeren Temperaturen kann es auch eine Weste sein, welche die Wärme am Rumpf bindet und Auskühlen des Torsos verhindert. Besonders im Gebirge wirkt die Sonne oft trügerisch, währendder Wind den Körper beim Trailrunning auskühlt – hier ist eine Weste ein Muss.
Darunter sollten Sportler Schichten aus Funktionskleidung tragen, diese kann auch gerne vom Jogging kommen. Wichtig ist nur, dass der Schweiß nach außen abgetragen wird.
Bei der Beinkleidung scheiden sich dagegen die Geister. Viele Sportler laufen auch im Winter mit kurzen Hosen, währendandere bereits bei herbstlichen Temperaturen auf Thermoleggings setzen. Hier muss jeder Sportler den richtigen Mix für sich finden.
Ein guter Kompromiss sind jedoch hohe Strümpfe, welche die Waden schützen und den Blutfluss anregen (was auch Krämpfen vorbeugt) und Stulpen für Arme und Beine. Stulpen sind leicht und lassen sich bei Bedarf einfach überziehen.
Oft unterschätzt wird die Kopfbedeckung, eine Mütze gehört aber auch bei geringerer Sonneneinstrahlung zur Standardausrüstung. Besonders die Höhensonne ist grell, aber auch in Tälern und Wäldern ist eine gute Laufmütze ein wichtiger Schutz vor UV-Strahlung. Auch das Auskühlen der Kopfhaut kann so verhindert werden.
Ergänzend zur Mütze empfiehlt sich eine Sonnenbrille, um entspannten Auges auch über längere Strecken hinweg laufen zu können. Neben klassischer Verdunklung sind auch farbige Tänungen beliebt, gelbe Gläser erHöhen die Konzentration und blaue Gläser halten wach.
Eine Tasche fürs Smartphone ist durchaus sinnvoll, nicht nur um pr- ise Zeiten zu messen, fernab von Straßen und Wanderwegen empfiehlt es sich immer, ein Telefon für den Ernstfall am Körper zu tragen.
Raus ins Gelände! – Wie der Trailrun zum Spaziergang wird
Trailrunning ist ebenso fordernd wie reizvoll. Und auch wenn der Einstieg in den Sport zunächst wie eine Hemmschwelle erscheint, ist es mit der richtigen Ausstattung ganz leicht.
Vor allem Jogger, die den Umstieg wagen, können sich mit ihrer regulären Ausrüstung auch auf einfache Pfade wagen. Und wer die Liebe zum Trail entdeckt, kann dann immer noch nachrüsten – und sich dann auch an steilere Untergründe wagen.