Zwei Events der Schweizer Trailrunning-Agenda spannen zusammen und versuchen Synergien zu nutzen. Der erstmals stattfindende Madrisa Trail vom 30. August sowie die dreitägige Swiss Trail Tour an der Lenk vom 18. bis 20. September haben eine gemeinsame Gesamtwertung lanciert.
Es sind kräftige Schlagwörter, welche die Veranstalter der beiden Trailevents brauchen. «Eine wahre Perle des Trailrunnings» nennt man in Klosters die bevorstehende Erstaustragung des Madrisa Trail und im Berner Oberland versucht man die Läufer mit dem Spruch «Find outside – what’s insight» anzulocken. Zwei Läufe, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten – was verbindet sie? Die Gesamtwertung. Sowohl der T54 des Madrisa Trail wie auch der T51 der Swiss Trail Tour, welcher der 2. Etappe entspricht, werden zusammengenommen und unter den Teilnehmern wird eine Sonderwertung geführt.
Hugenschmidt als Madrisa-Experte
Es gibt aber auch andere Berührungspunkte. So ist der Wahl-Prättigauer Stephan Hugenschmidt im Jahr 2018 als erster Sieger der Ultra-Wertung der Swiss Trail Tour ins Ziel gelaufen und hilft jetzt beim Madrisa Trail mit, die Strecke so richtig attraktiv zu gestalten. «Es ist ein knackiges Konzept und bietet sowohl für Topläufer wie auch Einsteiger etwas», beginnt er mit glänzenden Augen zu erzählen. «Gerade der Abschnitt von der österreichischen Seite zurück in Richtung St. Antönier Joch und danach der Grat bis zum Rätschenhorn und Saaser Calanda, das ist einmalig.» Dabei schwärmt er in erster Linie vom wunderschönen Panorama ins Prättigau und Montafon. Der Grenzübertritt ist eines der Highlights und sollte am 30. August dank der Wiederöffnung der Grenzen auch kein Problem darstellen.
Die Einsteiger erwartet ein einzigartiger Panoramatrail im Talkessel von Klosters über 24 Km. Absichtlich hat man auf richtig viele Höhenmeter verzichtet und möchte allen Läufern den Sport in den Bergen näher bringen.
Ein Menü voller Höhenmeter
Höhenmeter sind das richtige Stichwort für die Swiss Trail Tour. An drei Tagen wird an der Lenk im Simmental die schönste Sportart der Welt gelebt. Das Etappenrennen startet mit einer kleinen «Vorspeise» am Freitag über 22 Km mit wunderschöner Grat-Passage vom Schatthore in Richtung Obere Seewle in einer Höhe von mehr als 2000 m.ü.M. Der «Hauptgang» am Samstag über die 51 Km beginnt mit einem harten Aufstieg in Richtung Iffigalp und dann via Trütlisbergpass in die berühmt-berüchtigte kraterartige Landschaft der Stübleni. Das sonntägliche «Dessert» ist zwar nur 30 Km lang, aber führt hoch bis zum Tierbergsattel auf 2654 m.ü.M. und ist die Königsetappe der diesjährigen Tour. «Ist das Wetter gut, wird es dank der technischen Trails zum absoluten Highlight», freut sich Vorjahressieger und Gigathlon-Gewinner Ramon Krebs.
Mehr Informationen findet man unter www.madrisatrail.ch und www.swisstrailtour.com
Text: Pressemeldung
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