Ich weiß nicht wie es dir geht, aber kannst du dich noch an den Moment erinnern, als du dich für dein erstes Rennen angemeldet hast? Oder an das Gefühl bei der Anmeldung für das Event, das dir wirklich wichtig war und eine echte Herausforderung werden würde?
Da war doch diese diese seltsame Aufregung, oder? Denk noch mal zurück …. Fühle nochmal rein in dich. Hol den Moment nochmal raus und lasse ihn vor dein geistiges Auge ziehen!
Vielleicht hattest du auch (wie ich) das Gefühl, Teil etwas Besonderen zu sein. Du warst dir sicher, das Ganze schon „irgendwie“ zu schaffen. Für den einen Moment gab es keine Herausforderung, die zu groß sein könnte um DEIN ZIEL zu erreichen. Vermutlich hast du dich auch schon jubelnd im Ziel gesehen – vor Stolz die Arme in den Himmel gerissen, mit der Finisher Medaille um den Hals. Für einen Moment hast du den Superheld in dir gespürt – unzerstörbar, ohne Limit.
Ich nutze Bilder und/oder Gefühle wie diese immer wieder dann, wenn die Motivation für die nächste Trainingseinheit nicht so toll ist. Dann, wenn das Wetter wieder mal nach der Couch statt auf die Straße oder ins Gelände ruft. Oder auch dann, wenn ich wieder mal Zweifel habe, ob sich mein Vorhaben umsetzen lässt. SUPERHELDEN schaffen einfach alles. Sie sind immer im Einsatz und schlechtes Wetter kennen sie erst recht nicht.
Warum ich dir das erzähle?
Gerade eben habe ich meine Anmeldung für den Transalpin Run abgeschickt. Eigentlich habe ich nur eine vage Ahnung davon was mich/uns erwarten wird. Die ersten Bilder laufen aber schon in meinem Kopf ab und ich bin ehrlich – es fühlt sich momentan richtig geil an.
Wie es dazu gekommen ist, wer ich/wir sind, wie es uns bei der Vorbereitung geht und viele andere kleinen Geschichten erfährt ihr in den nächsten Folgen.
Solange vergesst nicht – Ihr seid SUPERHELDEN – egal ob auf 5 km, Halbmarathon, Ultralauf oder einfach nur im Training!
Heinz Rucker / trailBuddys